Donnerstag, 10. September 2015

Tierproduktion und Gesellschaft

Quelle: SVZ

Kriebstein nicht Schweinstein

Anderswo sind es Großanlagen für Schweine:

"Wo der gesunde Menschenverstand und unzählige Beobachtungen an bestehenden Tierfabriken ein lautes “NEIN!” ausrufen, da wird eben so lange gerechnet bis die Zahlen und Paragraphen sagen: das passt!"

 http://www.bi-kriebstein.de/

Sonntag, 6. September 2015

Parallelen erkennbar

Der Fleischmann

"Seitdem Züchter Adriaan Straathof mit einem Tierhalteverbot belegt wurde, gilt er als Inbegriff des Bösen. Dabei haben Politiker und Behörden ihn bis vor Kurzem noch hofiert."

"Doch die Betriebe brachen die bestehenden Gesetze bisher mit einer Regelmäßigkeit, dass es wirkt, als loteten sie ihre Grenzen systematisch aus. Schmerzhafte Konsequenzen hatten sie dabei offenbar nicht zu befürchten. "Straathof musste das Gefühl haben: Wenn du hier sagst, du schaffst drei Arbeitsplätze, dann hast du Narrenfreiheit", sagt ein Anwohner in Alt Tellin, der Straathof eigentlich wohlgesonnen ist und deswegen anonym bleiben will. Ein anderer sagt: "Unsere Behörden sind faul oder korrupt oder beides."" 


"In Mecklenburg-Vorpommern gehört die Unterstützung der Agrarindustrie zur Landesräson, Politiker und Behörden buhlen um Agrarindustrielle wie Adriaan Straathof. Dazu wurden bereits Anfang der neunziger Jahre die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH und die LMS Agrarberatung GmbH gegründet. Beide Unternehmen gehören mehrheitlich dem Land Mecklenburg-Vorpommern. Sie sollen Agrarbetriebe beraten und so Investoren in die Region locken. Wie in Alt Tellin."

"Einer von Straathofs Betrieben übernahm hier 2011 von einem Anwohner eine alte Schweinezuchtanlage mit rund 3.600 Sauen – und riss sie nieder. An ihre Stelle setzte er einen Betrieb für mehr als 10.000 Sauen. Die Landgesellschaft übernahm die Bauplanung. Dafür erhielt sie von der Straathof-Firma 43.400 Euro. So steht es in einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen. Außerdem half die Landgesellschaft Straathof beim Bau seiner Anlagen in Medow und Fahrbinde sowie bei Anlagen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Insgesamt erhielt sie von Straathofs Betrieben 165.400 Euro." 

Dienstag, 1. September 2015

Erörterungstermin am 01.09.2015

Am 01.09.2015 fand die öffentliche Anhörung zum Genehmigungsverfahren statt und der BUND hat seine Einwendungen vertieft und versucht, dass die Genehmigungsbehörde kritisch prüft und nicht nur den Anwälten und Gutachtern der finanziell gut aufgestellten und weltweit tätigen Pon Holding uneingeschränkt vertraut.

Da es bisher nicht danach aussieht, bereitet sich der BUND bereits jetzt auf das Klageverfahren vor. Hierzu sind eigene Gutachten unerlässlich, für die jetzt dringend Geld benötigt wird.

Bitte unterstützt uns gegen diesen Wahnsinn und helft mit, dass Umwelt- und Naturschutzaspekte, die uns allen und nachfolgenden Generationen das Überleben sichern, über die finanziellen Interessen eines einzelnen Investors gestellt werden.

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